Der 47Jährige, der beruflich leitender Beamter bei der Stadt Köln ist, lebt seit 2008 in Weilerswist-Süd. Seit 2022 führt er die CDU-Ratsfraktion.

Die Seniorinnen und Senioren erlebten einen energischen, ideenreichen CDU-Politiker, der  in seinem rund einstündigen Vortrag mit Diskussion einen breiten Fächer kommunal-politischer Themen ansprach und gut verständlich erläuterte. Dino Steuer kommt es darauf an, die in Weilerswist anstehenden Aufgaben und Herausforderungen „auf der Grundlage von Fakten und nicht auf der Grundlage von Emotionen“ zu bearbeiten. Dafür möchte er auch die anderen Fraktionen des Rates gewinnen. Ziel müsse es sein, „gemeinsam für das Wohl der Gemeinde zu wirken“.

Bei allen guten Ideen und viel Einsatz für die Gemeinde dürfe aber nicht außer Acht blei-ben, dass die Verwirklichung aller Vorhaben Geld kostet. Geld, für das - so der CDU-Fraktionschef - „die Politik dem Bürger in die Tasche greifen muss“. Damit dieser Griff  nicht zu schmerzhaft ausfällt, könnten die Verbesserungen - so notwendig manche auch seien - nicht gleichzeitig realisiert werden. Notwendig sei, wie Dino Steuer ausführte, die Maß-nahmen „nach sorgfältiger Abwägung und Planung zu priorisieren“. Der Fraktionschef plä-dierte für Elan, aber auch für Augenmaß in der Weilerswister Kommunalpolitik: „Wir fahren mit angezogener Handbremse“.

Als Beispiele für die zu priorisierenden Vorhaben nannte Dino Steuer:  Die Sanierung dringend reparaturbedürftiger Gemeindestraßen (Investitionsvolumen: 70 Mio. €); Verbes-serungen bei Gerätehäusern und Ausrüstung der Feuerwehr (bis zu 30 Mio. €); Umgestal-tung der Bahnübergänge im Zuge der Elektrifizierung der Eifelstrecke.  

Für seinen Vortrag, an den sich eine lebhafte Diskussion anschloss, erhielt Dino Steuer von den Mitgliedern der Senioren-Union reichen Beifall.