CDU vor Ort in Weilerswist Müggenhausen

02.08.2020

Landratskandidat Johannes Winckler und Ortsbürgermeister Erwin Jakobs im Dialog
 

In der Nähe hatte Landratskandidat Johannes Winckler sich bereits genau vor einer Woche am Donnerstag mit der örtlichen Union die zahlreichen Kiesgruben angeschaut. Dabei ist ihm auch der neben Müggenhausen liegende Ultraleicht-Flugplatz und die Motocross-Strecke aufgefallen. Nun habe er sich als Landratskandidat noch einmal in den süd-östlichen Bereich von Weilerswist begeben.

Mit Erwin Jakobs vom CDU Gemeindeverband Weilerswist, der zugleich dort auch Ortsbürgermeister ist, hat erg Wahlkampfflyer in Müggenhausen verteilt. Dieses haben die beiden bewusst so gehalten, um vor Ort noch weitere Schilderungen der Situation aus erster Hand zu erhalten.

Von zahlreichen Einwohnerinnen und Einwohnern wurde ihnen erzählt, dass es vor ein paar Monaten größere Bauarbeiten am Autobahnkreuz Meckenheim gegeben hatte. Diese Baustelle wurde über die Ortschaft Müggenhausen angeliefert, mit der Folge, dass die LKW´s nahezu rund um die Uhr fuhren. „In der Nacht konnten wir kaum ein Auge zu bekommen“, berichtete mir einer der Anwohner sichtlich verärgert. Mir wurde zudem erklärt, dass es häufiger wegen Begegnungsverkehren auf der Kreisstraße 3 zu gefährlichen Situationen kommt und regelmäßig die Bankette und Bürgersteige beschädigt werden. „Auch gegenwärtig beginnen die Störungen nicht selten vor 6 Uhr“, führte eine andere Müggenhausenerin aus. Dem pflichtete Erwin Jakobs bei und forderte, dass hier möglichst bald etwas passieren müsse.

Es ist schade, dass sich die Situation in dem über 700 Jahre alten Dorf so darstellt. Die Ortschaft hat schließlich wahrlich schöne Ecken: Zum Beispiel die bereits zum Ende des 14. Jahrhunderts erstmals erwähnte Burg Müggenhausen, welche seit über 10 Jahren als Pferdeklinik genutzt wird. Sie ist ein wirklich idyllischer Platz. Ebenso ist die 1901 geweihte St.-Laurentius-Kirche ein Wahrzeichen für diesen Ort, in welchem es auch noch Landwirte gibt.

Über die nicht einfachen Rahmenbedingungen der Landwirtschaft konnte Winckler sich an anderer Stelle mit einem Müggenhausener unterhalten. So konnte er wiederholt feststellen, dass unsere Bauern für uns gute qualitative Lebensmittel herstellen, die natürlich ihren Preis haben müssen. Hier ging es aber auch um die veränderten klimatischen Rahmenbedingungen im Ackerbau, die notwendige Bewässerung und die Idee der Sammlung von Niederschlagswasser an Stallgebäuden in einer Zisterne für die Bewässerung. In dem Zusammenhang gingen Winckler und Jakobs auch auf die Berechnung von Niederschlagsgebühren durch die Gemeinde nach einer entsprechenden Befliegung vor einiger Zeit ein.

Insgesamt habe man in Müggenhausen ausschließlich sehr aufgeschlossene und freundliche Menschen getroffen, die ihre Gäste gerne und freundlich empfangen haben. Dank vieler Gespräche ist der Abend lang geworden. Das ist gut, schließlich ist es am besten auch als Landrat und auch Kreistagsmitglied präsent vor Ort zu sein und den Menschen zuzuhören. Nur so kann man Problemfelder erkennen und diese dann über die Verwaltung abstellen … damit zukünftig nicht nur Müggenhausen als ausschließlich idyllischer Ort empfunden werden kann ...