Zuletzt hat die CDU Fraktion am 26.10.2023 einen Antrag zur den Auswirkungen der Elektrifizierung der Eifelbahn und Maßnahmen zur erfolgreichen Begleitung der Mobilitätswende sowie Steigerung der Attraktivität in Weilerswist eingereicht.
Die Bezirksregierung Köln hat zum Beteiligungsverfahren für Landesstraßenmaßnahmen des Landesstraßenbedarfsplan NRW mit Beteiligungsverfahren alle Kommunen beteiligt. Über die Neuaufstellung hatte die Bezirksregierung Köln bereits mit Datum vom 31.01.2024 informiert. Das Beteiligungsverfahren endet mit Ablauf des 31.07.2024.
Für unsere Fraktion stehen neben den Kriterien des verkehrlichen Bedarfs auch klimaschutzrelevanten Zielsetzungen im Vordergrund.
Im Zusammenhang mit der Mobilitätsoffensive - bekanntlich wird unsere DB-Strecke Köln - Gerolstein elektrifiziert und sukzessive das Leistungsangebot ausgedehnt - stehen an unseren Bahnübergängen noch längere Wartezeiten für den Individualverkehr an. Besonders an den Bahnübergängen, die von den klassifizierten Straßen (K 3 in Vernich und an der L 210 in Derkum) überquert werden, verzeichnen wir bereits heute lange Schließzeiten, die Stau und Lärm verursachen. Hinzu kommt, dass Rettungsfahrzeuge, wie Feuerwehr und Notarzt, an diesen Stellen bereits hohe Standzeiten verbringen müssen.
Durch unsere Bundesautobahnanschlüsse an der BAB 1 und BAB 61 und durch unser hohes klassifiziertes Straßennetz mit Kreis- und Landesstraßen wird unser Gemeindegebiet im Dreikreiseck Kreis Euskirchen, Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Sieg-Kreis von sehr hohem Verkehrsaufkommen tangiert.
Zur Versorgung der Region Köln/Bonn/Aachen sind im Regionalplan Flächen für den Abbau nichtenergetischer Rohstoffe ausgewiesen. Der Abbau dieser Rohstoffe verursacht ein verstärktes Schwerlastverkehrsaufkommen in unserem Gemeindegebiet. Seit Jahren fordert der Gemeinderat zur Entlastung der Ortsdurchfahrten den Lückenschluss zwischen der L 210 und der K 3 unmittelbar vor der Ortslage Schwarzmaar als sogenannte Südumgehung zu realisieren.
In diesem Zusammenhang möchten wir auch noch einmal an die integrierte Gesamtverkehrsplanung des Kreises Euskirchen aus dem Jahre 2016 erinnern. Das Planungsbüro hatte bereits notwendige Verkehrsmodelle durch Realisierung der Osttangente vom ADAC Kreisel bis zur K 3 untersucht und entwickelt.
Entsprechende Beschlüsse hierzu haben jetzt der Kreistag und der Gemeinderat gefasst. Des Weiteren sehen wir jetzt Handlungsbedarf, an den oben genannten Bahnübergängen Straßenüberführungen oder Unterführungen zu realisieren.
Mit dem Lückenschluss zur L 210 als Südtangente könnte zumindest der Bahnübergang an der K 3 wegen fehlender Fläche für eine Unterführung durch den Lückenschluss K 3 - L 210 eine Entlastung erfahren.
Für den BAB-Anschluss Weilerswist an der L 163 fordern wir einen Kreisverkehrsknotenpunkt.
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